Avantgarde Mode vom Designer Brand von eigensinnig wien

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Schwarze Avantgarde Mode für Damen und Herren im eigensinnig wien Online Shop

 

 

 

Experimentelle Avantgarde Mode, das Grenzen überschreitet und traditionelle Modenormen bricht. Unkonventionelle Designs und künstlerischer Anspruch als Medium für soziale und politische Kommentare.

Was ist Avantgarde in der Mode? Um den Begriff zu umreißen, muss man zuallererst wissen, woher er kommt, nämlich aus dem Französischen und da aus dem militärischen Kontext.

Avantgarde bezeichnet die Einheit, die einer Truppe im Kampf vorausgeht. Die, die ganz vorne stehen, sind die Avantgarde. Es sind die Furchtlosen und Mutigen, es sind die, die Grenzen überschreiten und Risiken eingehen.

In der Mode ist es ähnlich. Da steht Avantgarde für Designer:innen und Träger:innen, die mutig sind, unkonventionell denken, radikal agieren und sich gerne kreativ und künstlerisch ausdrücken. Es sind die, die mit Lust provozieren und sich dabei oft selbst überraschen. Sie stellen sich gegen die Norm, lassen sich von Visionen leiten und nicht in Geschlechterkategorien einteilen.

Sie lieben es, sich zu gestalten, schätzen das Konzept der Dekonstruktion und probieren sich gerne in Experimenten aus. Sie stellen lieber Fragen als Antworten zu geben.

Auch mit ihrer Kleidung. Ihnen ist es wichtig, individuell zu sein. Einzigartig. Beizeiten auch radikal.

 

 

Wo ist Avantgarde in der Mode?

Avantgarde Mode findet sich in vielen Kulturen, aber einige tun sich besonders hervor. Da gibt es die Japaner:innen mit Labels und Designern wie Comme des Garçons, Yohji Yamamoto, dem „Gottvater der schwarzen Avantgarde“, und Issey Miyake.

Da gibt es die Belgier:innen mit Walter van Beirendonck, Ann Demeulemeester, Dries van Noten, Dirk Van Saene, Dirk Bikkembergs und Marina Yee. Eine Gruppe von flämischen Designer:innen, auch bekannt unter dem Namen Antwerp Six. Die neue belgische Welle.

In den Niederlanden wiederum gibt es Iris Van Herpen, deren Kreationen „sowohl organisch als auch futuristisch anmutende skulpturale Effekte mit verblüffend visueller Wirkung“ bieten.

England hat Gareth Pugh. Der Londoner Modedesigner spielt mit Volumen und Form und arbeitet mit Lack, Leder und Plastik. Für manche sind seine Kreationen Performance-Kunst.

In den USA überrascht und schockiert Rick Owens mit Mode, die als dunkel und launisch bezeichnet wird. Er selbst gilt als Prinz der Dunkelheit, das sagt eigentlich schon alles.

Hussein Chalayan, der britische Modeschöpfer türkisch-zyprischer Herkunft, ist ein weiterer Avantgardist in Sachen Mode. Für seine Abschlussarbeit hat er Kleidung in der Erde vergraben und sie dann Tage später verdreckt präsentiert, um den Prozess der Verrottung sichtbar zu machen. Und dann gibt es noch einige andere, auf die man stößt, wenn man sich in das Thema verliebt hat.

Auch eigensinnig wien steht seit dem Jahr 2012 für Dark Avantgarde Mode.

Lesen Sie mehr über All Black Outfits für Herren.

 

Wie ist Avantgarde Mode von eigensinnig?

 

Schwarze Avantgarde Mode für Damen im eigensinnig wien Online Shop
Schwarze Avantgarde Mode für Herren im eigensinnig wien Online Shop und Modegeschäft

 

 

 

 
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Zur Avantgarde Mode für Damen und Herren

 

 

 

Unsere Mode lässt sich nicht fassen, sie ist immer ein wenig unverfügbar und entzieht sich der exakten Beschreibung mit Worten. Annähern kann man sich ihr aber dennoch, und das wollen wir nun versuchen.

Am Anfang war die Idee. 

In erster Linie lassen wir uns von Philosophie, Kunst, Kultur und Musik inspirieren. Die eigensinnig-Kreationen tragen deshalb auch Namen großer Denker:innen, Philosoph:innen, Künstler:innen und Musiker:innen. Wir designen sie im eigenen Atelier oberhalb des Showrooms.

Es sind persönliche Entwürfe von Toni Woldrich, des für immer Eigensinnigen. Gefertigt werden sie in geringen Stückzahlen in einer kleinen, inhabergeführten Manufaktur in Slowenien. Es sind rare Stücke. 

Die eigensinnigen Modelle entstehen in experimentellen Prozessen. Wir geben dem Prozess den Vorrang vor dem Produkt, weil wir wissen, dass man sich darauf einlassen muss. Und dass dieses Einlassen zu Unerwartetem führen kann, mit dem wir uns beizeiten sogar selbst überraschen.

Wir kreieren und verwerfen, wir dekonstruieren und setzen wieder neu zusammen. Das ist der ewige Kreislauf der Kreation.

Wir arbeiten mit verschiedenen Stilen und lassen uns dabei oft von anderen Kulturen beeinflussen. Besonders mögen wir japanisches Design. In Japan wird mit einer solchen Sorgfalt und Akkuratesse gearbeitet, dass es eine Freude ist.

Das aus Japan stammende Wabi-Sabi-Konzept ist für uns unerschöpfliche Quelle der Inspiration: „Beschränke alles auf das Wesentliche, aber entferne nicht die Poesie.“ (Leonard Koren)

Visionär, unkonventionell und provokativ sind Werte und Worte, die uns leiten. Mutig, kreativ und experimentell sind weitere. Wir bleiben nie stehen. Wir sind der Gegenwart immer einen Schritt voraus und denken vorzugsweise gleich um zwei Ecken. 

Für uns gibt es nicht nur einen Eigensinn. Jeder Mensch hat eigensinnige Anteile, die er entsprechend ausdrücken kann.

Lesen Sie dazu am besten unsere Blogbeiträge:

 

Wichtig ist uns die außergewöhnliche, andersartige Präsentation der Kollektionen in unserem Modegeschäft in Wien Neubau. Wir verstehen unseren Showroom als Modegalerie. Dort hängt jedes Modell einzeln von der Decke des hohen Gewölbes herab. Jedes Stück, eine Art Kunstwerk.

Unsere Vision ist es, das Eigenste des Menschen sichtbar zu machen. Dafür steht eigensinnig seit mehr als einem Jahrzehnt. Unsere Expertise für Avantgarde Mode aus Österreich ist ausgeprägt.

Deshalb wurden wir schon des Öfteren ausgezeichnet, unter anderem mit dem „Men’s Fashion Austria“ Award 2022 vom Shopping Guide Austria. Wir fertigen tragbare Avantgarde Mode Made in Austria für viele verschiedene Anlässe und auch in großen Größen. Maßanfertigungen in der eigenen Schneiderei sind bei uns ebenso möglich.

 

„Stil kennt kein Alter.“ – Iris Apfel
„Stil kennt auch keine Körperform.“ – eigensinnig wien

 

Was, wenn nicht Schwarz in der Avantgarde Mode?

Viel ist in der Mode über Schwarz gesagt worden, manches davon ist pure Poesie. Der berühmte japanische Avantgarde Designer Yohji Yamamoto verfasste eine Art Liebeserklärung an die dunkelste aller Farben: „Schwarz ist gleichzeitig bescheiden und arrogant. Schwarz ist faul und einfach – aber geheimnisvoll… Schwarz kann Licht schlucken oder Dinge scharf aussehen lassen. Vor allem aber sagt Schwarz: Ich störe dich nicht – störe mich nicht!“ Sein Landsmann, der Designer Tatsuro Horikawa aus Tokio, wiederum verbindet mit Schwarz „pure Ruhe und spirituelle Kraft.“ 

Schwarz knallt nicht, es ist leise. Es lenkt die Aufmerksamkeit auf die Silhouette, die Details, den Stoff. Es lässt Raum für Interpretation und eigene Gedanken. Es verwischt Geschlechtergrenzen, spielt mit den Sinnen.

Wer Schwarz trägt, kann das getragene Kleidungsstück mit Eigenem aufladen. Dadurch wird es so individuell wie nichts anderes.

Es ist Understatement pur. Es ist raffiniert, mutig, zeitlos. Was sonst sollte die Farbe der Avantgarde sein, wenn nicht Schwarz?

Lesen Sie hier unseren Artikel "Schwarze Kleidung für Damen im All Black Look".

 

Schwarz in der Geschichte der Mode

Schwarz war immer schon in der Mode und wird es vermutlich auch immer sein. Früher, da war Schwarz ein Symbol für Reichtum und Macht.

In der Antike hat man Stoffe mit Galläpfeln eingeschwärzt. Sie enthielten Eichengallenextrakt mit hohem Tanningehalt, wodurch sich die dunkelste aller Farben in langsamer Handarbeit erzeugen ließ. Diese Art der Färbung war aufwendig und teuer.

Wer Schwarz trug, sagte damit: Ich kann es mir leisten. Es war ein Statement. 

Auch im 15. und 16.Jahrhundert hatte schwarze Kleidung Symbolkraft. Das Bürgertum hob sich von Landsknechten ab, indem es sich in Schwarz hüllte. Die Landsknechte waren Söldner, deren Kleidung aus geplünderten Kleidungsstücken zusammengestückelt war und dementsprechend bunt. Wer Schwarz trug, war also sicher kein einfacher Landsknecht. 

Im 19.Jahrhundert kam der Engländer George Bryan Brummell ins Spiel. Er gilt als erster Dandy, als Lebemann und Stilikone. Angeblich benötigte er täglich fünf Stunden, um sich zu kleiden.

Angeblich polierte er seine Stiefel mit Champagner. Das hört sich dekadent an, und das ist es vermutlich auch. Dennoch setzte er in Sachen Mode auf Understatement. Und trug liebend gerne schwarze Anzüge.

Nach dem ersten Weltkrieg war eine schwarze Garderobe Ausdruck von Trauer. Frauen, deren Männer gefallen waren, trugen Schwarz, um ihren Witwenstatus zu veranschaulichen.

Damit sagten sie aber auch gleichzeitig aus, dass sie schon mal verheiratet und dadurch auch sexuell erfahren waren. Das reichte schon aus, um Schwarz mit einem lasterhaften Lebensstil zu verbinden. So etablierte sich damals die Bezeichnung „Femme fatale“.

Und dann gibt es natürlich noch Coco Chanel, deren „Kleines Schwarzes“ 1926 die Modewelt revolutionierte. Ein schmal geschnittenes, elegantes, schwarzes Kleid, das zum Symbol für einen neuen und modernen, gleichzeitig androgynen und glamourösen Typ Frau wurde. Unter anderem verkörpert von Audrey Hepburn in „Frühstück bei Tiffany“, die das Kleine Schwarze mit großem Hut, Perlenohrringen und Zigarettenspitze kombinierte.

„Dieses schlichte Kleid wird eine Art von Uniform für alle Frauen mit Geschmack werden,“ hat Coco Chanel damals prophezeit. Sie sollte Recht behalten.

 

Schwarz, schwarz, schwarz ist meine liebste Farbe

Nicht nur Audrey Hepburn gilt als Ikone für Mode in Schwarz. Man denke an Steve Jobs und seinen schwarzen Rollkragenpullover von Issey Miyake, von dem er mehrere Exemplare besaß. Es gibt wahrscheinlich keine iPhone-Präsentation, die er nicht in seiner Uniform abgehalten hatte.

Es gibt kaum ein Foto, auf dem er nicht Schwarz trägt. Wenn es nicht sein Lieblingsstück von Issey Miyake war, dann war es ein schwarzes Hemd oder Shirt. All black, all the time. 

Johnny Cash hat der Nicht-Farbe sogar einen Song gewidmet, „Man in Black“. Darin erklärt er sein Faible für schwarze Kleidung: „I wear the black for the poor and the beaten down, Livin' in the hopeless, hungry side of town, I wear it for the prisoner who has long paid for his crime, But is there because he's a victim of the times.” Sein Schwarz ist eines des Protests, eines, das er den Armen und Häftlingen widmete, den Außenseitern der Gesellschaft. 

Andy Warhol, der Begründer der Pop-Art, ist ein weiterer Mann in Schwarz. Er hüllte sich in Schwarz, um seinen Zustand als Avantgarde-Künstler widerzuspiegeln. Seine Kunst war oft bunt, das Gegenteil. Aber es gibt von ihm auch eine Marilyn in Schwarz und Grau. 

Apropos Kunst: 2016 hat der indisch-britische Künstler Anish Kapoor das schwärzeste Schwarz der Welt „gekauft“, oder eher die die exklusiven künstlerischen Rechte an diesem Vantablack. Es ist ein Schwarz, das vor allem im militärischen Kontext verwendet wird, aus dem ja auch der Begriff der Avantgarde stammt. Die Farbe ist so dunkel, dass sie keine Konturen erkennen und Objekte zweidimensional erscheinen lässt.

Ein metertiefes Loch wirkt dann wie eine Fläche, von der man glaubt, sie betreten zu können. Anish Kapoor hat in einer Ausstellung ein solches Loch präsentiert.

Und ein Besucher ist hineingefallen. Schwarz schluckt Licht, und es kommt zu Sinnestäuschungen. In diesem Fall kann man Schwarz im goethischen Sinn als Unfarbe der Finsternis deuten, die das Auge als Mangel wahrnimmt.

2018 wiederum spielte Schwarz bei den Golden Globes eine entscheidende Rolle. Die Stars hüllten sich in Schwarz, um im Anschluss an die #MeToo-Kampagne auf die sexuelle Belästigung von Frauen im Filmbusiness aufmerksam zu machen. Angelina Jolie, Emma Stone, Kim Basinger und unzählige andere machten mit, auch Männer. Auch hier, Schwarz als Ausdruck des Protests.

Lesen Sie hier unseren Essay "Schwarz - Eine Hommage an die dunkelste aller Farben."

 

Warum tragen Architekten schwarz? 

Das hat sich auch Cordula Rau gefragt, die selbst Architektin ist und außerdem Autorin des Buchs „Why do architects wear black?“ Um nicht vom Werk abzulenken, ist eine der Antworten. Um nichts falsch zu machen, eine andere.

Weil es so ist, eine dritte. Antworten gibt es viele, aber keine ist absolut. Dieses Nicht-Absolute gilt vermutlich auch für andere Berufsgruppen wie Künstler:innen, Kreative oder Intellektuelle. Sie verzichten auf bunte Kleidung.

So wie es auch Jean-Paul Sartre, Albert Camus und Simone de Beauvoir getan haben, in den verrauchten Pariser Etablissements der 1930er Jahre. Bei Musiker:innen hingegen ist es manchmal ein Bekenntnis zur Dunkelheit, man denke nur an Death Metal. Und dann gibt es noch die Manager:innen, Führungskräfte und Menschen in der Finanzbranche, für die schwarze, schlichte Kleidung vermutlich eine Art Uniform darstellt.

Wobei, wer weiß das schon? Schwarz bleibt immer irgendwie ein Geheimnis. Es lässt sich nicht vermessen und erklären.

Entdecken Sie Herrenmode in Schwarz hier.

 

Und was bedeutet Schwarz für eigensinnig?

 

„Schwarz ist Poesie ohne Worte.“ – eigensinnig wien

Unsere eigensinnige Kleidung ist vornehmlich Schwarz, weil wir es mögen, dass sich Schwarz im Hintergrund hält und dem Design, der Form, dem Stoff und den Träger:innen den Vortritt lässt. Nach Ihnen, bitteschön! 

Sie ist schwarz, weil Schwarz zeitlos ist und kein Ausdruck des Zeitgeists ist. Der Zeitgeist ist nichts anderes als die Vergangenheit von morgen. Und wir sind welche, die stets nach vorne blicken. Einen Schritt nach vorne, bitte schön! 

Schwarz ist für uns ein Statement. Auch wenn man nicht viel von sich preisgibt, so tut man zumindest das. Man sagt damit, dass man sich nicht zeigen will, und tut es damit dann doch. 

Schwarz ist manchmal mysteriös. Es spielt auf Schatten an, die in einem verborgen sind, und holt sie aus dem Unterbewusstsein. Tretet heraus, bitteschön! 

Wir mögen es, dass Schwarz universell ist, dass es jedem und jeder steht, und dass es dennoch alle anders kleidet. Schwarz kennt keine Saison und passt zu allen Anlässen. Es kleidet immer und alle, überall. Schwarz geht immer.

Schwarz ist schlicht und zurückhaltend, es ist subtil und oft Ausdruck des Minimalismus. Dann fragt es: Wo ist die Essenz? 

Schwarz ist aber auch edel und extravagant. Der Inbegriff der Eleganz. What else?

Es steht für Selbstbewusstsein, Ruhe und Gelassenheit, kann aber auch Ausdruck der Rebellion und des Protests sein. Dann sagt es, in bestimmtem Ton: Nein. 

Schwarz kann insofern abgrenzen, schützen. 

Wann ist Schwarz? Schwarz kennt keine Zeit. Zeit ist keine Kategorie für Schwarz, es ist ohne Zeit. Es ist Ewigkeit.

Entdecken Sie hier schwarze Designerkleidung für Damen im All Black Style.

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