Das Konzept: Diderot x Machiavelli
Die Schriften zweier Denker waren die Inspirations-Urquelle für „virtu & volupté“: Von Niccolò Machiavelli liehen wir uns den Begriff der Tugendhaftigkeit („virtu“), von Denis Diderot jenen der Wollust („volupté“). Ersterer wird gerne mit Männlichkeit, Macht und Mut, vielleicht sogar Übermut konnotiert; der Zweitere steht für weiche Weiblichkeit, Sinnlichkeit und Leidenschaft. Die Synthese dieser Begrifflichkeiten bildet das theoretische Fundament der neuen Kollektion. In ihr lösen sich die vermeintlichen Widersprüche in Harmonie auf: die „virtu“-Schnitte, benannt nach großen Philosophen und Literaten wie Sartre, Kant oder Seneca, zeigen sich tugendhaft-männlich, die „volupté“-Silhouetten präsentieren sich sinnlich-weiblich.